deutsche Hockeyspielerin; 250-fache Nationalspielerin, Olympiasiegerin 2004, Olympiazweite1992, WM-Dritte 1998, EM-Zweite 1991 und 1999; spielte u. a. bei RTHC Bayer Leverkusen 1993-1998 und KTHC Rot-Weiß Köln 1998-2004, dt. Meisterin 1998, DHB-Pokalsiegerin 1999, Europacupsiegerin der Landesmeister 1999, Europacupsiegerin der Pokalsieger 2000; Anti-Doping Beauftragte des DHB 2008/09
Erfolge/Funktion:
250 Länderspiele
Olympiasiegerin 2004
Olympiazweite1992
* 19. Dezember 1973 Braunschweig
Heike Lätzsch, die von sich sagt, ohne Sport nicht leben zu können, gehörte seit Beginn der neunziger Jahre zu den herausragenden Größen im deutschen Hockeysport. Mit 16 Jahren überraschend und fast ohne Länderspielerfahrung für die Weltmeisterschaft 1990 in Sydney nominiert, wurde sie bald Stammspielerin im Nationalteam. Den Glücksgriff des damaligen Bundestrainers Paul Lissek, der schon viele Talente aufgespürt hatte, bezeichnete die Frankfurter Allgemeine Zeitung auch als dessen "Meisterstück" (23.11.2002). Das Trikot mit der Rückennummer 15 war seither für Lätzsch reserviert, mit diesem brachte es die schnelle Spielerin auf je vier Teilnahmen an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. 2004 feierte sie ihren größten Erfolg, als die deutschen Hockey-Damen in Athen die Goldmedaille gewannen.
Laufbahn
Als Kind begann Heike Lätzsch zunächst mit Ballett, später wechselte sie zur Leichtathletik. Dabei brachte sie es zwischen dem achten und dem elften Lebensjahr zu einigen Erfolgen. Sie wurde in Braunschweig Kreismeisterin ...